Zuchtformen


.F = Filialgeneration  B = Backcross

Zuchtgeneration
Verpaarung von:
mit


F1


Cocker Spaniel
Pudel
F2

F1 Cockapoo
oder
F1 Cockapoo
oder
F1 Cockapoo
F1 Cockapoo
oder
F2 Cockapoo
oder
F3 Cockapoo
F3
F2 Cockapoo
oder
F2 Cockapoo
oder
F2 Cockapoo

F2 Cockapoo
oder
F3 Cockapoo
oder
F4 Cockapoo

F4

F3 Cockapoo
oder
F3 Cockapoo

F3 Cockapoo
oder
F4 Cockapoo



Generationen mit Rückkreuzung (Backcross) auf die Ausgangsrassen:


F1B


 F1 Cockapoo
Pudel (oder Cocker Spaniel)

F2B


F2 Cockapoo
Pudel (oder Cocker Spaniel)


F1BB


F1B
Pudel (oder Cocker Spaniel)



Beim Cockapoo ist es wünschenswert, ihn auch in den Folgegenerationen in einer Balance zwischen dem Cocker Spaniel und dem Pudel zu halten.

In seriösen Zuchtlinien ist bei den Folgengenerationennach F1 die Vermischung von American Cockapoos und English Cockapoos zu vermeiden (Achten Sie beim Kauf auf die Ahnentafel !), denn dies arbeitet entgegen jeglichem Ziel auf einen bestimmten Phänotyp des Cockapoos und birgt überdies noch Überraschungen bzgl. des Wesens (siehe Jagdtrieb etc - hier - )

Diese beiden Typen des Cockapoos sollten besser auch in den Folgegenerationen getrennt weitergezogen werden.


Ebenso wenig ratsam ist es, in den Folgegenerationen Cockapoos zu verpaaren, die aus unterschiedlichen Pudelgrößen hervorgegangen sind, denn die daraus resultierende zu hohe Varianz der Größen innerhalb von Würfen kann sich wahrscheinlich selbst der Laie vorstellen. 



GRÖßEN:


Standard


max. 20 lbs / 9,07 kg
15 inches / 38,1 cm

Miniature


13-18 lbs / 5,9 - 8,16 kg
11 - 13 inches / 27,9 - 33 cm

Toy


12 lbs / 5,44 kg
12 inches / 30,48 cm




FELL:


straight coat

Die sogenannten "Straighties" haben locker fallend gewelltes Fell, das leicht "verwegen" aussieht, weshalb diese Fellart oft auch "shaggy" genannt wird. 

Der Pflegeaufwand ist mittel, das Fell kann bis zu 4 mal jährlich oder ganz nach persönlichem Gefallen gekürzt werden, regelmäßiges Bürsten und Kämmen. 


wavy (ringlet) coat

Das wavy Fell entwickelt sich nach anfänglichem Teddyaussehen zu einem pflegeleichten Fell, das aber regelmäßig geschoren werden muss, um Verfilzungen zu vermeiden. 


curly coat (poodle type coat)

Fell mit engen Korkenzieherlocken, das, wie beim Pudel, sehr gut gepflegt und unbedingt regelmäßig geschert werden muss - haart nicht..


Alle Cockapoos werden mit einem weichen Welpenfell geboren, das sich im Alter von 6 - 8 oder 9 Monaten zum adulten Fell entwickelt. 

Im Alter von 6 Wochen kann der erfahrene Züchter für gewöhnlich erkennen, welcher Felltyp sich wahrscheinlich entwickeln wird.


F1 oder F1B Cockapoo ?


Ein Cockapoo der ersten Generation (F1) profitiert vom Heterosiseffekt, was bedeutet, er hat eine hohe Wahrscheinlichkeit auf Langlebigkeit und Gesundheit. 

Heterosis-Effekt: Als Heterosis-Effekt bezeichnet man in der Genetik der Tier- und Pflanzenzucht die besonders ausgeprägte Leistungsfähigkeit von Hybriden („Mischlingen“) der F1 Generation. (beim Hund zB. Krankheitsresistenz, Fruchtbarkeit, Widerstandskraft gg Erreger wie Viren, Pilze etc ; bei Mais zB. bessere Erträge, Widerstandskraft gegen Erreger).

Der Heterosis-Effekt beschreibt also eine „höhere Fitness“ (überproportionale Erhöhung) der Nachkommen (F1 Generation) als die der Parenteral- Generation (Eltern).

Den Heterosis-Effekt gibt es NUR in der F1 Generation (hier also Verpaarung aus Pudel x Cocker), die Eigenschaften sind NICHT VERERBBAR, sondern müssen von Generation zu Generation wieder neu aus den Ausgangskreuzungen gewonnen werden.


Beim F1 Cockapoo besteht allerdings eine geringere Wahrscheinlichkeit auf Hypoallergenität und komplett nicht- haarendes Fell. Wenn dies für Sie von Belang ist, ist ein Cockapoo der F1B Generation die bessere Wahl. Hier liegen 75% Pudel vor. Durch diesen hohen Pudelanteil sind F1B Cockapoos allerdings auch vom Temperament entsprechend. Sie benötigen mehr Auslastung und Bewegung.


FARBEN:


Entsprechend der Ausgangsrassen gibt es viele Farbvarianten. 

Schwarz, Schoko, Apricot, Creme, Champagner, Rot, Parti, Sable, ....

Vorsicht bei Merle (Aus Pudel in merle gezüchtet), warum lesen Sie hier